Putin zeigt offensichtlich große Besorgnis vor Unruhen in seinem Land und einem möglichen Verlust an Macht. In seiner Rede versuchte er, durch Einschüchterung und die Ankündigung neuer, hochentwickelter Waffensysteme die Unterstützung der Bevölkerung für den Krieg gegen die Ukraine zu gewinnen. Doch dann versprach er Verbesserungen für die russische Bevölkerung: höhere Löhne, mehr finanzielle Unterstützung für bedürftige Familien, eine bessere Gesundheitsversorgung und die Modernisierung der Industrie. Die Botschaft war klar: Alles wird besser. Allerdings appellierte er auch an die Frauen, mehr Kinder zu bekommen, da es in Russland an Nachwuchs mangelt. Ohne genügend Söhne und Töchter sei die Führung von Kriegen schwierig. Wenn man seinen Worten lauscht und seine 24-jährige Amtszeit betrachtet, könnten selbst bei der staatlich gelenkten Medienberichterstattung im Inland Zweifel aufkommen, warum es Russland trotz Putins Herrschaft immer noch schlecht geht. Menschen könnten sich fragen, ob es wirklich lohnenswert ist, Väter und Ehemänner in einen Krieg gegen die Ukraine zu schicken.
Kategorie: Politik
Rechtsstreitigkeiten in Milliardenhöhe drohen großen Sportwettenanbietern in Deutschland
Die Fußball-Europameisterschaft sollte für Sportwettenanbieter in Deutschland ein lukratives Geschäft sein. Doch das Jahr 2024 könnte für Unternehmen wie Tipico, BWIN oder Bet3000 zum Desaster werden. In der kommenden Woche wird der Bundesgerichtshof (BGH) erstmals darüber verhandeln, ob Verluste aus illegalen Online-Sportwetten zurückgefordert werden können. Diese Frage ist von besonderer Bedeutung, da namhafte Wettanbieter jahrelang ohne gültige deutsche Glücksspiellizenz operierten. Rechtsanwalt Claus Goldenstein erklärt, warum deutsche Glücksspieler nach der Grundsatzentscheidung des BGH möglicherweise Spielverluste in Milliardenhöhe zurückfordern können. Goldensteins Kanzlei unterstützt bereits über 4.000 Mandanten bei der Rückerstattung ihrer Online-Spielverluste.
Grundlage für Rückforderungsansprüche
Die restriktiven Glücksspielgesetze in Deutschland sollen Verbraucher vor Spielsucht und Überschuldung schützen. Online-Sportwetten, Poker und virtuelle Automatenspiele dürfen nur mit einer deutschen Glücksspiellizenz angeboten werden. Doch bis Oktober 2020 wurden solche Lizenzen nicht vergeben, und erst im April 2022 erhielten die ersten Poker- und Slots-Lizenzen ihre Gültigkeit. Vorher gab es lediglich eine Ausnahmeregelung in Schleswig-Holstein, die sich jedoch nur auf Bewohner dieses Bundeslandes beschränkte.
Trotz dieser Gesetzeslage warben große Glücksspielanbieter deutschlandweit um Kunden und verdienten Milliardensummen. Diese Profitgier könnte sich nun gegen sie wenden. Tausende von Glücksspielern klagen bereits vor deutschen Gerichten, um ihre Verluste aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern. Die meisten dieser Klagen wurden zugunsten der Kläger entschieden.
Möglich sind diese Klagen, weil Verträge mit illegalen Glücksspielanbietern nie rechtskräftig waren. Ein Vertrag für ein illegales Angebot kann nämlich nicht rechtswirksam sein. Daher hätten die Glücksspielanbieter nie Geld von deutschen Kunden annehmen dürfen. Im Falle einer rechtswidrigen Zahlung besteht daher ein Anspruch auf Rückerstattung.
Aussicht auf Milliardenrückforderungen
Die Möglichkeit, vergangene Spielverluste zurückzuerhalten, mag für viele Spieler zu schön klingen, um wahr zu sein. Dennoch haben bereits mehr als 650 Urteile zugunsten von Mandanten von Goldenstein Rechtsanwälten bestätigt, dass solche Klagen erfolgreich sein können. Eine Grundsatzentscheidung des BGH könnte die Erfolgsquote weiter steigern. Deutschlandweit gibt es etwa 1,3 Millionen Spielsüchtige, von denen viele vor der Legalisierung des deutschen Online-Glücksspielmarktes Geld verloren haben. Wenn auch nur ein Bruchteil von ihnen ihre Verluste zurückfordert, könnten die Glücksspielanbieter mit Forderungen in Milliardenhöhe konfrontiert sein.
Obwohl es noch rechtliche Hürden gibt, um deutsche Urteile gegen Glücksspielanbieter in Malta durchzusetzen, dürfte ein verbraucherfreundliches Urteil des BGH die gesamte Branche beeinflussen. Das BGH-Urteil wird daher mit Spannung erwartet und könnte weitreichende Folgen haben.
Quelle: PressePortal
Einschätzung von Andreas Püttmann: Katholische Bischöfe treffen unerwartet harte Linie gegenüber AfD
Berliner Morgenpost: Kritik an der Landesregierung – Kommentar von Peter Schink zum Klima-Sondervermögen
Die Legalisierung von Cannabis
Verteidigungsminister Pistorius besucht Einheiten in Weiden in der Oberpfalz und Oberviechtach, die von der Aufstellung der Brigade Litauen betroffen sind.
Ukraine-Konflikt: Ein Rückblick auf das Überleben und die anhaltende Unterstützung für Opfer des Krieges
„ABDA-Präsidentin drängt darauf, dass Politik Forderungen aus dem Protestmonat konkret umsetzt“

Bildrechte:ABDA Bundesvgg. Dt. ApothekerverbändeFotograf:AKNR
Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände reflektiert einen äußerst erfolgreichen Protestmonat im November, der durch ganztägige Apothekenschließungen und große Massenkundgebungen geprägt war. Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA, lobte den Einsatz der Apothekenteams für die überwältigend positive Medienresonanz und politischen Aussagen während der Proteste. Sie betonte, dass der Slogan „Apotheken stärken – jetzt!“ ein eindrucksvolles Signal an die Politik gesendet habe. Erfolge des Protestmonats umfassen Debatten im Bundestag sowie in den Landtagen von Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg über die wirtschaftliche Stärkung lokaler Apotheken.
Overwiening kündigte an, dass die Apothekerschaft ihr Engagement für eine nachhaltige Arzneimittelversorgung fortsetzen werde. Hierzu gehören politische Gespräche auf Bundesebene, mit der Bundesregierung, in den Ländern und in den Wahlkreisen der Abgeordneten. Dabei werden nicht nur grundlegende Forderungen wie Entbürokratisierung und Honorarerhöhung vertreten, sondern auch die geplanten „Scheinapotheken“ des Bundesgesundheitsministeriums als Gefahr für die sichere Arzneimittelversorgung zurückgewiesen.
Die ABDA-Präsidentin betonte die Wichtigkeit des Einsatzes für die Erhaltung und Stärkung lokaler Apotheken für die Bevölkerung, Mitarbeiter und den apothekerlichen Nachwuchs. Der politische Rückenwind aus dem Protestmonat soll durch intensive Einzelgespräche mit Politikern genutzt werden. Für das Jahr 2024 werden das E-Rezept und Pharmazeutische Dienstleistungen als bedeutende Herausforderungen und Chancen für Apotheken angesehen.
Die Delegierten der 34 Kammern und Verbände unterstützten diesen Rückblick auf 2023 und den Ausblick auf 2024. Im November schlossen die meisten der rund 18.000 Apotheken mindestens einen Tag komplett, während etwa 20.000 Teilnehmer in verschiedenen Städten ihren Unmut über die Gesundheitspolitik der Bundesregierung auf Kundgebungen zum Ausdruck brachten.
Quelle: Presseportal
„Führungskräfte drängen auf Neuwahlen: Umfrage zeigt verheerende Kritik an der Ampelkoalition“

Bildrechte:IMAGO/Bernd ElmenthalerFotograf:IMAGO/Bernd Elmenthaler
Die Führungskräfte deutscher Unternehmen haben in einer Umfrage des DUP UNTERNEHMER-Stimmungsbarometers ein kritisches Urteil über die Arbeit der Ampelkoalition abgegeben. Von den befragten 1.100 Unternehmen sprachen sich 75,3 Prozent für Neuwahlen im kommenden Jahr aus, während lediglich ein Fünftel dagegen war. Eine überwältigende Mehrheit von 82,9 Prozent verneinte die These, dass die Dreierkoalition unter der Führung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vize Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) „generell einen guten Job“ mache. Nur 15,2 Prozent äußerten sich positiv dazu.
Obwohl in einer früheren Umfrage 58 Prozent der Deutschen glaubten, dass die Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode halten werde, zeigten sich die Führungskräfte deutlich kritischer und pessimistischer. Die Mehrheit (72,3 Prozent) der Unternehmensleiter glaubte nicht, dass Neuwahlen 2024 die AfD begünstigen würden. Gleichzeitig betonten 83,1 Prozent die dringende Notwendigkeit eines Masterplans für Digitalisierung und Nachhaltigkeit, um Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Einzelne Umfrageergebnisse:
- Notwendigkeit von Neuwahlen 2024
- Ja: 75,3 Prozent
- Nein: 20,7 Prozent
- Weiß nicht: 4,0 Prozent
- Einschätzung der Dreier-Koalition
- Nein, macht keinen guten Job: 82,9 Prozent
- Ja, macht einen guten Job: 15,2 Prozent
- Weiß nicht: 1,9 Prozent
- Befürchtungen bezüglich möglicher AfD-Macht bei Neuwahlen
- Nein: 72,3 Prozent
- Ja: 21,4 Prozent
- Weiß nicht: 6,3 Prozent
- Notwendigkeit von Investitionen und Schuldenbremse
- Nein, Schuldenbremse sollte nicht außer Kraft gesetzt werden: 61,1 Prozent
- Ja, für Investitionen ohne Schuldenbremse: 30,4 Prozent
- Weiß nicht: 8,5 Prozent
- Dringender Bedarf an einem Masterplan für Digitalisierung und Nachhaltigkeit
- Ja: 83,1 Prozent
- Nein: 12,2 Prozent
- Weiß nicht: 4,7 Prozent
Quelle: Presseportal
„Dringende Notwendigkeit: Forderung von Bundesentwicklungsministerin Schulze vor COP28 nach Klimaschadens-Fonds“
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze betont vor der bevorstehenden Klimakonferenz in Dubai die dringende Notwendigkeit eines Fortschritts bei den Klimaschutzzielen. Sie unterstreicht die absolute Dringlichkeit, mehr Anstrengungen zu unternehmen und betont die Wichtigkeit eines geplanten Fonds für Klimaschäden und Verluste. Schulze fordert, dass alle Länder, einschließlich Arabische Länder und China, in diesen Fonds einzahlen sollten, da die Umsetzung dieses Fonds seit über 30 Jahren von Entwicklungsländern gefordert wird. Die Ministerin hebt hervor, dass Vertrauen in der internationalen Zusammenarbeit wiederhergestellt werden muss, insbesondere nachdem Entwicklungsländer während der COVID-19-Pandemie Vertrauen verloren haben.
Schulze sieht Deutschland als Brückenbauer und betont die Notwendigkeit, Verpflichtungen einzuhalten und anderen Ländern mit Know-how, Technologie und finanzieller Unterstützung zu helfen. Sie sieht die Rolle Deutschlands darin, zwischen Industrieländern und anderen Staaten zu vermitteln, um mehr Staaten zu ermutigen, sich zu engagieren und gemeinsame Lösungen zu finden. Die bevorstehende Konferenz in Dubai soll helfen, diese Brücken zu bauen und gemeinsame Wege im Kampf gegen den Klimawandel zu finden
Das komplette Interview ist unter folgendem Link verfügbar: phoenix.de/s/lcD.
Quelle: Presseportal