Das EU-Parlament verabschiedet das weltweit erste umfassende Gesetz zur Regulierung Künstlicher Intelligenz.

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Das Europäische Parlament hat in Straßburg soeben ein europäisches KI-Gesetz verabschiedet. Die Verordnung zielt darauf ab, sicherzustellen, dass Künstliche Intelligenz sicher arbeitet und dabei die Grundrechte der EU respektiert werden. Darüber hinaus soll sie Innovationen fördern und Europa zu einem Vorreiter in der KI-Entwicklung machen.

Nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union wird das Gesetz innerhalb von zwanzig Tagen EU-weit wirksam. Die vollständige Umsetzung in den EU-Staaten kann jedoch bis zu zwei Jahre dauern.

Birgit Sippel, die innenpolitische Sprecherin der S&D-Fraktion, sagt: „Mit dem KI-Gesetz schaffen wir ein umfassendes Regelwerk für den menschenzentrierten Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Als sozialdemokratische Fraktion im EU-Parlament haben wir für einen rechtebasierten Ansatz bei der Anwendung gekämpft, der Grundrechte schützt. Durch hohe Anforderungen minimieren wir außerdem die Gefahr der Diskriminierung, wie etwa die Einführung einer Grundrechte-Folgenabschätzung für KI-Systeme.“

René Repasi, der Vorsitzende und binnenmarktpolitische Sprecher der Europa-SPD, erklärt: „Mit dieser Abstimmung kommen wir dem Ziel des KI-Gesetzes, grundlegende Rechte, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Umweltschutz vor KI mit hohem Risiko zu schützen, einen Schritt näher. Gleichzeitig soll Innovation gefördert und die Europäische Union als führendere Akteurin im KI-Bereich etabliert werden.

Quelle: PressePortal

Kann KI den Personal Trainer ersetzen? Ein Experte teilt Einsichten darüber, wie KI sinnvoll genutzt werden kann und wo ihre Grenzen liegen.

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Verschiedene Unternehmen bewerben ihre KI-basierten Fitnessprogramme als Lösung für Personen, die das nötige Wissen und Budget für einen Trainer nicht haben. Zusätzlich kann sogar ChatGPT, mit den entsprechenden Anweisungen, Trainings- und Ernährungspläne erstellen. Der Artikel beleuchtet auch die Effektivität solcher Programme sowie die Bereiche, in denen die Nutzung von KI nicht ideal ist.

Gründe für die Nutzung von KI:

KI-gestützte Chatbots wie ChatGPT sind äußerst nützlich für die Informationsbeschaffung, insbesondere da das Programm kostenlos verfügbar ist. Durch einfache Fragen erhalten Nutzer eine Vielzahl von Informationen, einschließlich Erklärungen zu Übungen und Grundlagen der Ernährung, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Dies ermöglicht ein tieferes Verständnis für Sport und Ernährung.KI-gestützte Tools können individuelle Trainingspläne erstellen, die an das Fitnesslevel, die Ziele und Vorlieben des Nutzers angepasst sind. Diese Programme können kontinuierlich an die Fortschritte und Veränderungen des Nutzers angepasst werden, was zu einer höheren Motivation und Effektivität führt.ChatGPT bietet auch Funktionen für die Ernährungsberatung, indem es individuelle Ernährungsziele, Vorlieben, Allergien und spezielle Ernährungsprogramme berücksichtigt. Nutzer erhalten in kurzer Zeit eine Vielzahl von Rezeptvorschlägen.

Nachteile eines KI-gestützten Fitnesstrainers:

Trotz der Vorteile fehlt KI die persönliche Interaktion und das individuelle Feedback, die ein menschlicher Trainer bieten kann. KI kann nicht auf Stimmung, nonverbale Signale und Motivation reagieren wie ein menschlicher Trainer, was zu einer geringeren Motivation an schlechten Tagen führen kann.KI hat Schwierigkeiten, komplexe medizinische Bedingungen zu berücksichtigen, was potenzielle Gesundheitsrisiken für den Nutzer birgt, insbesondere für Menschen mit speziellen Gesundheitsproblemen oder Bedürfnissen.Es besteht das Risiko der Übergeneralisierung von KI-Empfehlungen, da diese oft auf Durchschnittsmustern basieren und nicht ausreichend auf individuelle Bedürfnisse eingehen. Dies kann dazu führen, dass Empfehlungen nicht für jeden Nutzer geeignet sind und individuelle Unterschiede nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Quelle: PressePortal

AZmed sichert 15 Millionen Euro zur Förderung von KI-gestützter medizinischer Bildgebung.

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AZmed, ein führendes europäisches MedTech-Startup, hat erfolgreich eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von 15 Millionen Euro abgeschlossen. Zu den Investoren zählen renommierte Namen wie Maison Worms, Techstars und Tempact Ventures. Diese Finanzierung ist ein bedeutender Schritt für AZmed, um sein Hauptziel voranzutreiben: die Zukunft der medizinischen Bildgebung durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz zu gestalten und Radiologen bei der Beschleunigung ihrer Arbeitsabläufe zu unterstützen.

In einer sich ständig wandelnden Gesundheitslandschaft erkennen Ärzte zunehmend das enorme Potenzial von KI-Technologien. AZmed strebt danach, die Herausforderungen anzugehen, denen Ärzte gegenüberstehen, wenn sie mit steigenden Arbeitsbelastungen konfrontiert sind und präzise Diagnosen in kurzer Zeit treffen müssen.

Bereits im Jahr 2019 erhielt die KI-Software von AZmed als erste ihrer Art die CE-Kennzeichnung für die Frakturerkennung auf Röntgenbildern. Nachfolgend erlangte sie 2022 die FDA-Zulassung und wurde mittlerweile in über 1.000 Gesundheitseinrichtungen in 40 Ländern implementiert. Die Software hat sich als äußerst wirksam bei der Identifizierung von primären Anomalien auf Röntgenbildern erwiesen und die Bearbeitungszeit für Berichte signifikant verkürzt. Im Laufe der Jahre hat AZmed Partnerschaften mit führenden Gesundheitseinrichtungen wie dem NHS, SimonMed Imaging, dem UH Cleveland Medical Center und CHIREC aufgebaut.

Durch diese Finanzierung ist AZmed nun strategisch positioniert, um seine Führungsposition in Europa zu stärken und seine Präsenz weltweit auszubauen, einschließlich in den Vereinigten Staaten, dem Nahen Osten, Afrika und Asien. Innerhalb der nächsten 18 Monate plant das Unternehmen, seine Belegschaft zu verdoppeln und seine Investitionen in Forschung und Entwicklung deutlich zu erhöhen, um eine breitere Palette von effektiven KI-Softwarelösungen für die medizinische Bildanalyse zu entwickeln.

Julien Vidal, CEO von AZmed, äußerte sich enthusiastisch: „Wir sind begeistert, diese Finanzierung erhalten zu haben, um AZmed an die Spitze der medizinischen Bildgebung zu bringen. In Anbetracht der stabilen Anzahl von Ärzten und des stark gestiegenen Bildvolumens ist es unerlässlich, dass jede Aufnahme mit einer KI-Diagnose verbunden ist. AZmed ist entschlossen, diese Lücke zu schließen und sich als führend bei der Verwirklichung dieses Ziels zu etablieren.“

Arnaud Decrulle von Maison Worms kommentierte: „Das AZmed-Team hat außerordentliches Engagement und Kreativität bei der Bewältigung der drängenden Probleme im Gesundheitswesen gezeigt. Diese Investition wird AZmed in die Lage versetzen, die Patientenversorgung zu verbessern. Wir teilen die Vision des Unternehmens und freuen uns darauf, Teil seines Weges zur Transformation des Gesundheitswesens zu sein.

Quelle: PressePortal