„ABDA-Präsidentin drängt darauf, dass Politik Forderungen aus dem Protestmonat konkret umsetzt“

Categories PolitikPosted on
ABDA-Präsidentin: Politik muss Unterstützung aus Protestmonat in die Tat umsetzen / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7002 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Bildrechte:ABDA Bundesvgg. Dt. ApothekerverbändeFotograf:AKNR

Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände reflektiert einen äußerst erfolgreichen Protestmonat im November, der durch ganztägige Apothekenschließungen und große Massenkundgebungen geprägt war. Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA, lobte den Einsatz der Apothekenteams für die überwältigend positive Medienresonanz und politischen Aussagen während der Proteste. Sie betonte, dass der Slogan „Apotheken stärken – jetzt!“ ein eindrucksvolles Signal an die Politik gesendet habe. Erfolge des Protestmonats umfassen Debatten im Bundestag sowie in den Landtagen von Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg über die wirtschaftliche Stärkung lokaler Apotheken.

Overwiening kündigte an, dass die Apothekerschaft ihr Engagement für eine nachhaltige Arzneimittelversorgung fortsetzen werde. Hierzu gehören politische Gespräche auf Bundesebene, mit der Bundesregierung, in den Ländern und in den Wahlkreisen der Abgeordneten. Dabei werden nicht nur grundlegende Forderungen wie Entbürokratisierung und Honorarerhöhung vertreten, sondern auch die geplanten „Scheinapotheken“ des Bundesgesundheitsministeriums als Gefahr für die sichere Arzneimittelversorgung zurückgewiesen.

Die ABDA-Präsidentin betonte die Wichtigkeit des Einsatzes für die Erhaltung und Stärkung lokaler Apotheken für die Bevölkerung, Mitarbeiter und den apothekerlichen Nachwuchs. Der politische Rückenwind aus dem Protestmonat soll durch intensive Einzelgespräche mit Politikern genutzt werden. Für das Jahr 2024 werden das E-Rezept und Pharmazeutische Dienstleistungen als bedeutende Herausforderungen und Chancen für Apotheken angesehen.

Die Delegierten der 34 Kammern und Verbände unterstützten diesen Rückblick auf 2023 und den Ausblick auf 2024. Im November schlossen die meisten der rund 18.000 Apotheken mindestens einen Tag komplett, während etwa 20.000 Teilnehmer in verschiedenen Städten ihren Unmut über die Gesundheitspolitik der Bundesregierung auf Kundgebungen zum Ausdruck brachten.

Quelle: Presseportal