„Boehringer Ingelheim legt Grundstein für 285 Millionen Euro teures Innovationszentrum mit Bundeskanzler Olaf Scholz“
In Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz und der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer wurde heute der Grundstein für das neue Innovationszentrum von Boehringer Ingelheim in Ingelheim gelegt. Die Großinvestition in Höhe von 285 Millionen Euro markiert den Start des Baus einer Fabrik für chemische Innovationen am Stammsitz des Unternehmens.
Ab dem Jahr 2026 sollen in dieser Fabrik Herstellverfahren für pharmazeutische Wirkstoffe entwickelt und Medikamente für klinische Prüfphasen produziert werden. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung, um Arzneimittelkandidaten aus der umfangreichen Forschungspipeline von Boehringer Ingelheim schnellstmöglich Patienten in klinischen Studien und schlussendlich auf dem Markt zur Verfügung zu stellen.
Mit diesem Projekt stärkt Boehringer Ingelheim erneut die Rolle Deutschlands als langfristigen Forschungs- und Produktionsstandort für die weltweite Arzneimittelversorgung.
Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich vor der Grundsteinlegung: „Die Entwicklung von Arzneimitteln ist eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Die Pandemie hat bewiesen, was Deutschland als Standort für Innovationen und Herstellung von Medikamenten leisten kann. Deutschland und Europa werden durch den Aufbau lokaler Wertschöpfungsketten resilienter. Das neue Innovationszentrum von Boehringer Ingelheim ist eine sehr gute Nachricht.“
Die neue Chemie-Innovationsfabrik wird langfristig die Entwicklungskapazitäten für Herstellverfahren neuer chemischer Wirkstoffe sichern. Etwa die Hälfte der Forschungspipeline des Unternehmens besteht aus solchen Wirkstoffen, während die andere Hälfte biopharmazeutischen Substanzen zugeordnet ist.
Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung, betonte die Bedeutung des Projekts: „Unsere neue Chemie-Innovationsfabrik wird uns dabei helfen, dass wir Patienten künftig lebensrettende, effektivere Therapieoptionen aus unserer Forschungspipeline noch schneller anbieten können. Wir setzen auf Innovation, Forschung und Entwicklung in Deutschland und Europa als Teil einer globalen Wertschöpfungskette.“
Die Chemie-Innovationsfabrik schließt die Lücke zwischen den kleineren Pilotanlagen in Biberach, Deutschland, und Ridgefield, USA, sowie der kommerziellen Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen für vermarktete Produkte in Ingelheim. Das Gebäude erstreckt sich über 11.500 Quadratmeter auf sieben Stockwerken und wird vier Produktionslinien mit ihren jeweiligen Entwicklungsbereichen beherbergen. Die Anlage ist schon jetzt für mögliche Erweiterungen ausgelegt, um auch für zukünftige Anforderungen und neue Technologien gut gerüstet zu sein.
Über Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim entwickelt bahnbrechende Therapien, die Leben verändern – heute und für zukünftige Generationen. Als führendes forschungsgetriebenes biopharmazeutisches Unternehmen schafft Boehringer Ingelheim Werte durch Innovationen in Bereichen mit einem hohen ungedeckten medizinischen Bedarf. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim in Familienbesitz und verfolgt eine langfristige, nachhaltige Perspektive. Mehr als 53.000 Mitarbeitende bedienen über 130 Märkte in den beiden Geschäftsbereichen Humanpharma und Tiergesundheit.
Quelle:presseportal