Der Industrieverband AIM-D hat seine Mitglieder im halbjährlichen Turnus zur allgemeinen Geschäfts- und Marktentwicklung sowie den AutoID-/AIDC-Märkten befragt. Unternehmen in diesem Bereich bieten Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für automatische Identifikation und mobile Systeme in verschiedenen Technologiefeldern. Die Umfrageergebnisse für das 2. Halbjahr 2022 zeigen, trotz globaler Krisen und Unsicherheiten, eine dezent positive Stimmung. Rund 85% der befragten Unternehmen sehen eine verbesserte oder gleichbleibende Geschäftsentwicklung im AutoID-Markt. Investitionen wurden von knapp über 30% der Unternehmen gesteigert. Die Einschätzungen zur Marktentwicklung im Bereich AutoID liegen weiterhin bei über 85%. In Bezug auf spezifische Technologiebereiche wie optische Identifikationssysteme und RFID, inklusive NFC und RTLS, werden positive Entwicklungen erwartet, vor allem im Kontext von Industrie 4.0, Digitalisierung der Logistik und dem Internet der Dinge (IoT / IIoT). Die Erwartungen an zukünftig verstärkte Nachfrage variieren je nach Technologiebereich. Insgesamt wird die Digitalisierung der Wertschöpfung, die Unterstützung von Industrie 4.0 und IoT/IIoT, als Kernkompetenz der AIDC-Community betont. Die AutoID-Technologien spielen eine entscheidende Rolle bei Automatisierung, autonomen Prozessen, Digital Supply Chain und Smart Factory, und tragen zur Digitalen Transformation der Wertschöpfung bei. Die Entwicklungen hängen maßgeblich von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Arbeitsmarktsituation, Marktakzeptanz der AutoID-Technologien, technologischem Fortschritt und weltweiter Standardisierung ab. Es wird betont, dass eine Rückkehr zur „alten Normalität“ nach den aktuellen globalen Herausforderungen unwahrscheinlich ist.
Quelle:pressebox