EZB erhöht Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,5%, offen für weitere Anhebungen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat beschlossen, den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,5% anzuheben und signalisiert die Möglichkeit weiterer Erhöhungen. Die EZB reagiert damit auf Inflationsrisiken, insbesondere im Energie- und Lebensmittelsektor aufgrund des Russland-Ukraine-Konflikts. Auch geopolitische Spannungen stellen Abwärtsrisiken für das Wachstum dar. Der Ausblick für Wachstum und Inflation bleibt angesichts dieser Unsicherheiten hochgradig unsicher. In der Wirtschaft variieren die Bedingungen nach Sektoren, wobei die Produktion schwächer wird, während die Dienstleistungen robust bleiben. Die Euro-Wirtschaft zeigt zuletzt Stagnation, wird aber voraussichtlich an Stärke gewinnen, wenn die Inflation nachlässt und Lieferunterbrechungen abnehmen.
Einzelhandelsumsätze in den USA: Die Kern-Einzelhandelsumsätze, welche die Veränderung des Gesamtverkaufswerts auf Einzelhandelsebene in den USA ohne Automobilverkäufe messen, sind ein wesentlicher Indikator für die Verbraucherausgaben und dienen als Richtwert für die US-Wirtschaftsentwicklung.
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe: Dieser Indikator misst die Anzahl der Personen, die in der vergangenen Woche erstmalig Arbeitslosenhilfe beantragt haben. Diese Daten sind von großer Bedeutung, da sie frühzeitig Einblicke in die US-Wirtschaftslage bieten, jedoch können die Auswirkungen auf den Markt wöchentlich variieren.
Erzeugerpreisindex (PPI): Der PPI misst die Veränderung der Preise für von Herstellern verkaufte Waren. Als Frühindikator für die Verbraucherpreisinflation, die den Großteil der Gesamtinflation ausmacht, bietet er Einblicke in die Preisentwicklung auf Produzentenebene und wirkt sich auf die Verbraucherpreise aus.