Putin zeigt offensichtlich große Besorgnis vor Unruhen in seinem Land und einem möglichen Verlust an Macht. In seiner Rede versuchte er, durch Einschüchterung und die Ankündigung neuer, hochentwickelter Waffensysteme die Unterstützung der Bevölkerung für den Krieg gegen die Ukraine zu gewinnen. Doch dann versprach er Verbesserungen für die russische Bevölkerung: höhere Löhne, mehr finanzielle Unterstützung für bedürftige Familien, eine bessere Gesundheitsversorgung und die Modernisierung der Industrie. Die Botschaft war klar: Alles wird besser. Allerdings appellierte er auch an die Frauen, mehr Kinder zu bekommen, da es in Russland an Nachwuchs mangelt. Ohne genügend Söhne und Töchter sei die Führung von Kriegen schwierig. Wenn man seinen Worten lauscht und seine 24-jährige Amtszeit betrachtet, könnten selbst bei der staatlich gelenkten Medienberichterstattung im Inland Zweifel aufkommen, warum es Russland trotz Putins Herrschaft immer noch schlecht geht. Menschen könnten sich fragen, ob es wirklich lohnenswert ist, Väter und Ehemänner in einen Krieg gegen die Ukraine zu schicken.
Autor: dtw-news
Plötzlich Stille – Wildtiere in der Pandemie“ im Ersten
Die Dokumentation ‚Plötzlich Stille – Wildtiere in der Pandemie‘ wirft einen Blick darauf, wie das Coronavirus im Jahr 2020 die weltweite Mobilität der Menschen drastisch einschränkte und ob dies Auswirkungen auf das Verhalten und die Bewegungsmuster von Tieren hatte. Zudem stellt sie die Frage, ob die Pandemie ein Anstoß sein kann, Strategien für ein besseres Miteinander von Mensch und Tier zu entwickeln. Die MDR-Koproduktion, in Zusammenarbeit mit ARTE und dem ORF entstanden, wird ab dem 1. März in der ARD Mediathek sowie am 3. März um 13:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
In Zeiten der Corona-Pandemie, als über vier Milliarden Menschen im Frühjahr 2020 aufgrund von Lockdown-Maßnahmen zu Hause blieben, erlebte die Tierwelt eine sogenannte ‚Anthropause‘. Diese unerwartete Ruheperiode bot Forschern weltweit eine einzigartige Gelegenheit, das Verhalten von Wildtieren genauer zu untersuchen. Mithilfe von Mini-Sendern, Unterwassermikrofonen und Videofallen gewährten diese Studien faszinierende Einblicke in das Leben der Tiere während der Pandemie.
In Kanada horchten Walforscher vor der Küste von British Columbia in die Stille unter Wasser, während in den Dolomiten Braunbären bei ihren ‚Grenzüberschreitungen‘ beobachtet wurden. Wildschweine in Tschechien, Rehe in Italien und Marder in Berlin lieferten GPS-Daten und Fotobeweise von ihren sich verändernden Aktivitäten während des Lockdowns. Sogar in der von Touristen verlassenen Serengeti legten Nashörner unerwartete Streckenrekorde zurück, obwohl die Nahrungsquellen ebenfalls versiegten, was Auswirkungen auf die Krähen von Paris hatte.
In St. Andrews, Schottland, koordinierten über 600 Biologen, Naturschützer und Datenfachleute Informationen von mehr als 13.000 getrackten Tieren von über einer Milliarde Standorte. Diese Daten werden nun für eine globale Studie analysiert, die die Beobachtungen und Bewegungsmuster vor, während und nach dem Lockdown vergleicht. Die Wissenschaftsdokumentation von Susanne Maria Krauß beleuchtet dieses einzigartige Big-Data-Projekt zum Tierverhalten in Zeiten der plötzlichen Stille und die daraus gewonnenen Erkenntnisse für die Zukunft.
Quelle PressePortal
Nordlichter in Kanada erreichen bis 2026 ein spektakuläres Hoch.
Aurora-Fans und Nordlichtfans dürfen sich auf ein spektakuläres Jahr freuen, da Wissenschaftler einen neuen Höhepunkt der Sonnenaktivität vorhersagen. Besonders in den nördlichen Regionen des Landes werden außergewöhnlich ausgeprägte Nordlichter erwartet, da zwischen 80 und 90 Prozent des nördlichen Polarlichtovals auf kanadischem Boden liegen.
Quelle: PressePortal
Rechtsstreitigkeiten in Milliardenhöhe drohen großen Sportwettenanbietern in Deutschland
Die Fußball-Europameisterschaft sollte für Sportwettenanbieter in Deutschland ein lukratives Geschäft sein. Doch das Jahr 2024 könnte für Unternehmen wie Tipico, BWIN oder Bet3000 zum Desaster werden. In der kommenden Woche wird der Bundesgerichtshof (BGH) erstmals darüber verhandeln, ob Verluste aus illegalen Online-Sportwetten zurückgefordert werden können. Diese Frage ist von besonderer Bedeutung, da namhafte Wettanbieter jahrelang ohne gültige deutsche Glücksspiellizenz operierten. Rechtsanwalt Claus Goldenstein erklärt, warum deutsche Glücksspieler nach der Grundsatzentscheidung des BGH möglicherweise Spielverluste in Milliardenhöhe zurückfordern können. Goldensteins Kanzlei unterstützt bereits über 4.000 Mandanten bei der Rückerstattung ihrer Online-Spielverluste.
Grundlage für Rückforderungsansprüche
Die restriktiven Glücksspielgesetze in Deutschland sollen Verbraucher vor Spielsucht und Überschuldung schützen. Online-Sportwetten, Poker und virtuelle Automatenspiele dürfen nur mit einer deutschen Glücksspiellizenz angeboten werden. Doch bis Oktober 2020 wurden solche Lizenzen nicht vergeben, und erst im April 2022 erhielten die ersten Poker- und Slots-Lizenzen ihre Gültigkeit. Vorher gab es lediglich eine Ausnahmeregelung in Schleswig-Holstein, die sich jedoch nur auf Bewohner dieses Bundeslandes beschränkte.
Trotz dieser Gesetzeslage warben große Glücksspielanbieter deutschlandweit um Kunden und verdienten Milliardensummen. Diese Profitgier könnte sich nun gegen sie wenden. Tausende von Glücksspielern klagen bereits vor deutschen Gerichten, um ihre Verluste aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern. Die meisten dieser Klagen wurden zugunsten der Kläger entschieden.
Möglich sind diese Klagen, weil Verträge mit illegalen Glücksspielanbietern nie rechtskräftig waren. Ein Vertrag für ein illegales Angebot kann nämlich nicht rechtswirksam sein. Daher hätten die Glücksspielanbieter nie Geld von deutschen Kunden annehmen dürfen. Im Falle einer rechtswidrigen Zahlung besteht daher ein Anspruch auf Rückerstattung.
Aussicht auf Milliardenrückforderungen
Die Möglichkeit, vergangene Spielverluste zurückzuerhalten, mag für viele Spieler zu schön klingen, um wahr zu sein. Dennoch haben bereits mehr als 650 Urteile zugunsten von Mandanten von Goldenstein Rechtsanwälten bestätigt, dass solche Klagen erfolgreich sein können. Eine Grundsatzentscheidung des BGH könnte die Erfolgsquote weiter steigern. Deutschlandweit gibt es etwa 1,3 Millionen Spielsüchtige, von denen viele vor der Legalisierung des deutschen Online-Glücksspielmarktes Geld verloren haben. Wenn auch nur ein Bruchteil von ihnen ihre Verluste zurückfordert, könnten die Glücksspielanbieter mit Forderungen in Milliardenhöhe konfrontiert sein.
Obwohl es noch rechtliche Hürden gibt, um deutsche Urteile gegen Glücksspielanbieter in Malta durchzusetzen, dürfte ein verbraucherfreundliches Urteil des BGH die gesamte Branche beeinflussen. Das BGH-Urteil wird daher mit Spannung erwartet und könnte weitreichende Folgen haben.
Quelle: PressePortal
Kampf um natürliche Ressourcen: ARD Thementag am 6. März 2024
Einschätzung von Andreas Püttmann: Katholische Bischöfe treffen unerwartet harte Linie gegenüber AfD
Berliner Morgenpost: Kritik an der Landesregierung – Kommentar von Peter Schink zum Klima-Sondervermögen
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Modernisierung der Ausrüstung: Die Bundeswehr erhält neue Fliegerhelme
Quelle: PressePortal