
Bundeskanzler Scholz hat heute die deutschen Autobauer zu einem Autogipfel einberufen, um das Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 zu diskutieren. Die Motointegrators-Studie „Autonation im Wandel“ warnt jedoch davor, dass dieses Ziel gefährdet ist. Obwohl in Deutschland mittlerweile etwa 1.400.000 E-Autos registriert sind (Stand November 2023), bleibt die angestrebte Zahl eine enorme Herausforderung.
Einige wichtige Erkenntnisse der Studie sind:
- Der Großteil der deutschen E-Auto-Neuzulassungen in diesem Jahr, über 60 %, entfallen auf gewerbliche Fahrzeuge.
- Während die privaten Neuzulassungen von E-Autos im Vergleich zum Vorjahr stagnieren, verzeichnet das Gewerbe einen Anstieg um 70 %, was mehr als 100.000 zusätzlichen Zulassungen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
- Carsharing-Anbieter und Vermieter haben ihre Neuzulassungen von E-Autos im Vergleich zum Vorjahr um 130 % gesteigert.
Die Studie analysierte auch die regionalen Unterschiede der E-Auto-Zulassungen in über 400 deutschen Zulassungsbezirken und bietet eine interaktive Karte für eine detaillierte Betrachtung. Zudem wurden die Marktpositionen verschiedener Automarken untersucht, wobei deutlich wurde, dass die deutschen Autobauer ihre Position im Bereich der E-Autos deutlich stärken müssen.
Die Studie finden sie hier