Trotz positiver US Nonfarm Payrolls ist der US-Dollar seit Donnerstag unter Druck, möglicherweise aufgrund der höher als erwarteten Arbeitslosenquote. Gegenüber dem Japanischen Yen erholte sich der Dollar leicht, aber der Euro und das Britische Pfund gewinnen wieder gegenüber dem Dollar. Ein Faktor könnte der verstärkte Verkauf von US-Dollar durch chinesische Staatsbanken sein, um den Renminbi zu stabilisieren und seine Abwertung zu begrenzen. Diese Maßnahme ist nicht ungewöhnlich und dient der Stabilisierung von Währungen und Aktienkursen. Die chinesische Zentralbank setzt schon länger auf den Verkauf von US-Dollar, um die Abwertung des Yuan zu kontrollieren. Dies zeigt sich in einem Rückgang der chinesischen Devisenreserven, insbesondere bei US-Staatsanleihen. Zwischen Januar und Juli dieses Jahres sanken die Deviseneinlagen um 32,1 Milliarden US-Dollar auf insgesamt 821,8 Milliarden US-Dollar. Es gibt derzeit keine Anzeichen für eine Änderung des wirtschaftspolitischen Kurses Chinas.
Quelle: pressebox