Aktuelle Studien der Berliner Charité rücken die Bedeutung der Darmbarriere bei chronischen Darmerkrankungen wie Reizdarm, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn in den Fokus. Eine instabile Darmbarriere kann schädliche Substanzen und Mikroorganismen in den Körper gelangen lassen, was zu Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Blähungen und Krämpfen führen kann. Maßnahmen zur Stabilisierung der Darmbarriere sind daher von großem Interesse. Neue Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass die Arzneipflanze Myrrhe eine gestörte Darmbarriere auf verschiedene Weisen stabilisieren und dem Absterben von Darmzellen während eines Entzündungsprozesses entgegenwirken kann. Frühere Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass Myrrhe die Darmbarriere ähnlich gut wie das häufig verordnete Kortisonpräparat Budesonid stabilisiert, sowohl allein als auch in Kombination mit Kaffeekohle. Diese Erkenntnisse könnten bei der Behandlung von chronischen Darmerkrankungen genutzt werden. Eine Pflanzenkombination aus Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle kann gleichzeitig Durchfall, Blähungen und Krämpfe wirkungsvoll lindern, indem sie nicht nur die durchlässige Darmbarriere stabilisiert, sondern auch entzündungshemmend und krampflösend wirkt.
Eine durchlässige Darmbarriere (auch „Leaky Gut“ genannt) wird heute mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Störungen in Verbindung gebracht – beispielsweise mit verschiedenen Darmerkrankungen wie Reizdarm oder Colitis ulcerosa sowie Allergien. Daher ist es sinnvoll, bei anhaltenden Verdauungsbeschwerden den Zustand der Darmbarriere prüfen zu lassen. „Daran wird leider immer noch zu selten gedacht“, beklagt der Experte. Dabei gibt es inzwischen zahlreiche Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen einer gestörten Darmbarriere und verschiedenen Darmerkrankungen und Verdauungsbeschwerden.
Eine durchlässige Darmbarriere, auch als „Leaky Gut“ bekannt, wird heute mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Störungen in Verbindung gebracht, darunter verschiedene Darmerkrankungen wie Reizdarm oder Colitis ulcerosa sowie Allergien. Daher ist es sinnvoll, den Zustand der Darmbarriere bei anhaltenden Verdauungsbeschwerden zu überprüfen. „Leider wird dies immer noch zu selten berücksichtigt“, bedauert der Experte. Es gibt jedoch mittlerweile zahlreiche Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen einer gestörten Darmbarriere und verschiedenen Darmerkrankungen sowie Verdauungsbeschwerden.
Mit Hilfe einer neuen Untersuchungsmethode, der sogenannten „Konfokalen Laser-Endomikroskopie“ (KLE), können Gastroenterologen die Darmbarriere in einer 1.000-fachen Vergrößerung genau untersuchen und feststellen, ob eine Störung vorliegt. „Eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmbarriere kann Beschwerden wie Durchfälle verursachen, daher ist es sinnvoll, die Barriere bei einer festgestellten Schädigung zu stabilisieren“, erklärt Schulzke. Die Arzneipflanze Myrrhe trägt unter anderem dazu bei, das „Leaky Gut“ zu versiegeln, indem sie die „Tight Junctions“ der Darmschleimhaut stabilisiert, die für den Transport von Stoffen in den Körper verantwortlich sind. Myrrhe wird seit über 60 Jahren in Kombination mit Kamille und Kaffeekohle (in Myrrhinil-Intest*) zur unterstützenden Behandlung von Magen-Darm-Störungen wie Durchfällen, Blähungen und Krämpfen eingesetzt. Zahlreiche Forschungsarbeiten an deutschen Universitäten belegen die entzündungshemmende [4-6], krampflösende [4,7] und blähungslindernde Wirkung der Pflanzenkombination sowie ihre Fähigkeit, die Darmbarriere zu stabilisieren [1-3]. Klinische Studien [8,9] haben gezeigt, dass die Pflanzenarznei die typischen Symptome von Magen-Darm-Störungen wie Durchfall, Blähungen und Krämpfen, die auch beim Reizdarmsyndrom oder bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen auftreten, verbessern kann.